18.10.2005

#Kurt Palm / Fernsehprotokoll Nr. 5

Aus der Rubrik Bonusmaterial:
Fotos, die es aus Platzgründen nicht in die Printausgabe des neuen RAY geschafft haben.



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18.10.2005

#ZITAT DES TAGES / 28.09.06

"Immer stark hier in Interlagos...
aber noch nie Punkte gemacht."

Heinz Prüller gibt Einblick in die Logik des Formel 1-Sports.

17.10.2005

#PISS MY RIDE Vol. 2

piss

Das Spektrum der abstrakten Fernseh-Erlebnisse scheint unendlich.
Und sogar beim Setting "Fernsehen und Pissen" gibt es zahlreiche Nuancen.

Diese Variante begegnete mir in einem kleinen Café am Stadtrand von Innsbruck. Für alle, die das Foto nicht enschlüsseln können:
Der werte Urinierende richtet seinen Strahl gegen eine Glasscheibe, hinter der sich ein Bildschirm mit dem aktuellen Fernsehprogrammm versteckt.

Soweit ich mich erinnere, handelte es sich beim gezeigten Programm übrigens nicht um die Millionenshow, sondern irgendein Quiz-Format mit Jörg Pilawa.

17.10.2005

#Kurt Palm beim LIVE PROTOKOLL

kurt palm

Donnerstag, 20. Oktober 2005
20.15 Uhr
RAY LIVE PROTOKOLL im Rhiz

Fabian Burstein sieht fern. Auf der Couch zu Gast:
Kurt Palm
(Regisseur, Produzent, Buchautor)

Einer breiten Öffentlichkeit durch seine Regie bei Phettbergs Nette Leit Show bekannt,
schreibt Kurt Palm auch Bücher über die Essgewohnheiten “klassischer” Kultur-Helden.
Adalbert Stifter’s Exzesse sind dadurch schon bekannt, Mozart ist der nächste, dessen kulinarische Feinsinnigkeit unter die Lupe genommen wird.


Nach dem Fernseh-Protokoll im RAY Kinomagazin nun ein Abend über Kochshows, nationale Ikonen und Fernsehen im Allgemeinen.

Auch auf dem Programm:
Die Zubereitung von Mozarts Lieblingsgericht (Leberknödel mit Sauerkraut) und anschließende Verkostung ebendieser.


http://www.raykinomagazin.at
http://raykinomagazin.twoday.net
http://rhiz.org

28.09.2005

#Protokoll Nr. 4:

„Rapid ist ab morgen gelb mit roten Punkterln
und heißt SK Milky Way.“





artikel


Fabian Burstein sieht fern. Auf der Couch zu Gast: Rudolf Edlinger



„I’m just a lonely boy.“ Sechs Wochen ohne Judith. Da lebt man sogar mit der Sozialporno-Reihe LIEBESG’SCHICHTEN UND HEIRATSSACHEN mit. Einziger Lichtblick: Die schönste Nebensache der Welt – das hemmungslose Fußballschauen. Was für ein Glück also, dass die Bundesliga gerade in eine neue Saison gestartet ist und sich einer ihrer charismatischsten Protagonisten zu einem zweisamen TV-Nachmittag bereit erklärt hat.
Freitag, 22. Juli 2005. Was Rudolf Edlinger und mich zusammenführt, hat nichts mit Politik zu tun. Vielmehr wollen der Rapid-Präsident und ich einer cineastischen Heldenverehrung mit Fußball-Affinität frönen. DAS WUNDER VON BERN steht auf dem Programm. Der Besprechungsraum eines Nobelhotels dient als würdiger Rahmen. Dort findet man die Bereitstellung eines Video-Rekorders ziemlich witzig („Ich weiß nicht, ob wir so was überhaupt noch haben“), ansonsten ist das Service einwandfrei.

VHS, das bedeutet aber nicht nur belächelt werden, sondern auch zig Filmfragmente in der Vorschau zu bestaunen. Rudolf Edlinger nutzt die Gelegenheit für einen Exkurs: „Eine öffentliche Vorführung sind wir nicht. Ab vier wären wir öffentlich. Wenn Sie also zwei Leuten schreiben, der Edlinger ist ein Gewaltverbrecher, dann ist das strafbar, weil sie es öffentlich getan haben. Wenn Sie das nur einem schreiben, kann ich Sie gar nicht klagen.“ Schluck. Doch die Rechtsbelehrung ist bloß der Auftakt zu einer typischen Edlinger-Anekdote. „Ich hatte mal eine Auseinandersetzung mit einem wirklich reaktionären Chefredakteur der Presse. In einem Interview wurde ich darauf angesprochen und da hab’ ich gesagt: ‚Man hört ohnehin, der sei angeblich ein Arschloch.’ Er hat mich geklagt.“ Erfolglos. Rudolf Edlinger lächelt zufrieden. Noch immer kein Hauptfilm. „Ich hab gelesen, Steffen Hofmann hätte bei Salzburg unterschrieben“, gebe ich mich keck. Ein gutes Stichwort. Denn Red Bull und Magna gehören nicht zu den Lieblingen des Rapid-Präsidenten. „Stellen Sie sich vor, ich sag: Rapid ist ab morgen gelb mit roten Punkterln und heißt SK Milky Way. Ich glaub, da erschlägt mich einer.“

Endlich ist es soweit. DAS WUNDER VON BERN beginnt. Ich merke schnell, dass Plauschen ab nun nicht mehr oberste Priorität hat – Rudolf Edlinger möchte lieber zuschauen. Einerseits weil, „verschiedene Handlungen schön zu einem Ganzen zusammengefügt sind“, andererseits, weil er diese „schwere Zeit“ selbst miterlebt hat. Als die deutsche Mannschaft den Weltmeisterpokal entgegen nimmt, frage ich nach dem Gefühl, vor 48.000 Menschen eine Trophäe in den Händen zu halten. „Als hätte man selber gewonnen. Der Sieg hat viele Väter.“ Nachsatz: „Ich habe den Verein als Neunter übernommen. Da bin ich mir oft sehr einsam vorgekommen.“ Ich verstehe. Andererseits: Was sind schon sechs Wochen Lonely Boy-Dasein gegen 3 Fußball-Saisonen!


Diese Kolumne bildet die Basis für Live-Protokolle, die Fabian Burstein mit Rudolf Edlinger am 15. September um 20.15 Uhr im Wiener Rhiz aufzeichnen wird. Eintritt frei.


erschienen im September 2005

28.09.2005

#Rudolf Edlinger / 4. Fernseh-Protokoll

An dieser Stelle wieder Fotos, die in der Print-Ausgabe des neuen RAY aus Platzgründen nicht zu sehen, aber definitiv sehenswert sind.


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15.09.2005

#ICH HABE FERTIG! Transkript der legendären Rede

Heute ab 20.15 ist es wieder soweit:
Das erste LIVE PROTOKOLL nach der Sommerpause im Wiener RHIZ, diesmal mit Rudolf Edlinger.
Dort auch zu sehen: Die legendäre Pressekonferenz von Giovanni Trapattoni.
Deshalb an dieser Stelle eine Transkription, die diesen ohnehin verwirrenden TV-Event noch verwirrender macht.



"Es gibt im Moment in diese Mannschaft, oh, einige Spieler vergessen ihnen Profi was sie sind. Ich lese nicht sehr viele Zeitungen, aber ich habe gehört viele Situationen:
Wir haben nicht offensiv gespielt. Es gibt keine deutsche Mannschaft spielt offensiv und die Namen offensiv wie Bayern. Letzte Spiel hatten wir in Platz drei Spitzen: Elber, Jancker und dann Zickler. Wir mussen nicht vergessen Zickler. Zickler ist eine Spitzen mehr Mehmet e mehr Basler. Ist klar diese Wörter, ist möglich verstehen, was ich hab' gesagt? Danke. Offensiv, offensiv ist wie machen in Platz.

Ich habe erklärt mit diese zwei Spieler: Nach Dortmund brauchen vielleicht Halbzeit Pause. Ich habe auch andere Mannschaften gesehen in Europa nach diese Mittwoch. Ich habe gesehen auch zwei Tage de Training. Ein Trainer ist nicht ein Idiot! Ein Trainer sehen was passieren in Platz. In diese Spiel es waren zwei, drei oder vier Spieler, die waren schwach wie eine Flasche leer!
Haben Sie gesehen Mittwoch, welche Mannschaft hat gespielt Mittwoch? Hat gespielt Mehmet, oder gespielt Basler, oder gespielt Trapattoni? Diese Spieler beklagen mehr als spielen! Wissen Sie, warum die Italien-Mannschaften kaufen nicht diese Spieler? Weil wir haben gesehen viele Male solche Spiel. Haben gesagt, sind nicht Spieler für die italienische Meisters.

Strunz! Strunz ist zwei Jahre hier, hat gespielt zehn Spiele, ist immer verletzt. Was erlauben Strunz? Letzte Jahre Meister geworden mit Hamann eh... Nerlinger. Diese Spieler waren Spieler und waren Meister geworden. Ist immer verletzt! Hat gespielt 25 Spiele in diese Mannschaft, in diesem Verein! Muss respektieren die andere Kollegen! Haben viel nette Kollegen, stellen sie die Kollegen in Frage! Haben keinen Mut an Worten, aber ich weiss, was denken über diese Spieler!

Mussen zeigen jetzt, ich will, Samstag, diese Spieler mussen zeigen mich e seine Fans, mussen allein die Spiel gewinnen. Ich bin müde jetzt Vater diese Spieler, eh, verteidige immer diese Spieler! Ich habe immer die Schulde über diese Spieler. Einer ist Mario, einer, ein anderer ist Mehmet! Strunz dagegen egal, hat nur gespielt 25 Prozent diese Spiel!

Ich habe fertig!"

15.09.2005

#Hey, ab in den Süden, dem Winter hinterher

sueda

Wer keine Flugangst hat, kann auch nicht die Befindlichkeitsmuster der Betroffenen rekonstruieren. Und so kann es passieren, dass man den tröstenden Worten begegnet: "Auf der Langstrecke ist es halb so schlimm. Da gibt's Entertainment-Programm."
Die Wahrheit:
Es ist 10mal so schlimm, weil 10mal so lang, 10mal so eng, und so weiter und so fort.
Und das Entertainment-Programm?
Für den Flugphobiker total daneben.
Weil:
Die halbwegs beruhigende Anzeige für Flughöhe, Geschwindigkeit, Ort, etc. geht flöten.
Aufgrund der Kopfhörer glaubt man ständig eine lebensrettende Durchsage vom Flugpersonal zu verpassen.
Die wallungsartigen Panikschübe sind vollkommen destruktiv für das Handlungsverständnis.

Und wenn man auch noch Pech hat, spielt es Scheiße wie das "Schwiegermonster" inklusive wiehernder Lacher von "Demonstrativ-Nicht-Angsthabern".

In Kapstadt angekommen, konnte ich mich dann endlich wieder dem entspannten Fernsehen hingeben - zwar ohne Satellit (um EXLUSIV Weekend war's mir wirklich schade), aber immerhin. Die SABC ist insofern bewundernswert, da alle offiziellen Sprachen (und davon gibts mehr als 10) berücksichtigt werden.
Und:
In einer Game Show konnte ich Hans bewundern - ein emmigrierter Österreicher "who likes to be the boss."
Naja, wollen wir das nicht alle sein?

8.09.2005

#Rudolf Edlinger beim Live Protokoll

edlinger

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