Fernseh-Impressionen

17.10.2005

#PISS MY RIDE Vol. 2

piss

Das Spektrum der abstrakten Fernseh-Erlebnisse scheint unendlich.
Und sogar beim Setting "Fernsehen und Pissen" gibt es zahlreiche Nuancen.

Diese Variante begegnete mir in einem kleinen Café am Stadtrand von Innsbruck. Für alle, die das Foto nicht enschlüsseln können:
Der werte Urinierende richtet seinen Strahl gegen eine Glasscheibe, hinter der sich ein Bildschirm mit dem aktuellen Fernsehprogrammm versteckt.

Soweit ich mich erinnere, handelte es sich beim gezeigten Programm übrigens nicht um die Millionenshow, sondern irgendein Quiz-Format mit Jörg Pilawa.

15.09.2005

#Hey, ab in den Süden, dem Winter hinterher

sueda

Wer keine Flugangst hat, kann auch nicht die Befindlichkeitsmuster der Betroffenen rekonstruieren. Und so kann es passieren, dass man den tröstenden Worten begegnet: "Auf der Langstrecke ist es halb so schlimm. Da gibt's Entertainment-Programm."
Die Wahrheit:
Es ist 10mal so schlimm, weil 10mal so lang, 10mal so eng, und so weiter und so fort.
Und das Entertainment-Programm?
Für den Flugphobiker total daneben.
Weil:
Die halbwegs beruhigende Anzeige für Flughöhe, Geschwindigkeit, Ort, etc. geht flöten.
Aufgrund der Kopfhörer glaubt man ständig eine lebensrettende Durchsage vom Flugpersonal zu verpassen.
Die wallungsartigen Panikschübe sind vollkommen destruktiv für das Handlungsverständnis.

Und wenn man auch noch Pech hat, spielt es Scheiße wie das "Schwiegermonster" inklusive wiehernder Lacher von "Demonstrativ-Nicht-Angsthabern".

In Kapstadt angekommen, konnte ich mich dann endlich wieder dem entspannten Fernsehen hingeben - zwar ohne Satellit (um EXLUSIV Weekend war's mir wirklich schade), aber immerhin. Die SABC ist insofern bewundernswert, da alle offiziellen Sprachen (und davon gibts mehr als 10) berücksichtigt werden.
Und:
In einer Game Show konnte ich Hans bewundern - ein emmigrierter Österreicher "who likes to be the boss."
Naja, wollen wir das nicht alle sein?

28.06.2005

#Piss my Ride

klo

D. und M. haben geheiratet.

Das "Pre-Happening" zum Vermählungsakt führte uns in die exquisite Onyx-Bar, wo nicht nur hervorragende Drinks und Ausblick für helle Freude sorgten, sondern auch das Urinier-Experience auf den Stehtoiletten.

MTV beim Pinkeln kann doch einiges - zumindest wenn man, wie ich, fernsehsüchtig ist.

Klo-Ausflug 1 hielt Christina Stürmer's "Ich lebe" parat (aha, jetzt auch international am Start).
Beim zweiten Mal gab's dann Ringtone-Werbung in Heavy Rotation. Auch nicht schlecht.

31.05.2005

#Beam me up

beamer


Wer viel fernsieht, und das auf einem mittelgroßen TV-Gerät, bekommt anstatt kleiner Pupillen große Augen, sobald man ihn mit einem Mega-Beamer-Bild im Mikrokosmos Wohnzimmer beglückt - mir widerfahren, anlässlich des 2. Fernseh-Protokolls mit Sebastian Brauneis.
Was dann tatsächlich läuft, ist in dieser Situation eigentlich scheißegal.

Sogesehen sind Beamer-TV-Premieren ein Zustand der Regression.

30.05.2005

#Urbi et Orbi

Urbi et Orbi


Eine Fernseh-Impression, deren Nachhaltigkeit sich erst in der späteren Betrachtung erschließt.

Ein durchschnittlicher Morgen an einem Oster-Urlaubswochenende, bei dem die Wartezeit zum Pensions-Frühstück mit ein paar bewegten Bildern verkürzt wird.

Was meine liebe J. und ich noch nicht ahnten - hier flimmert der letzte Ostersegen des amtierenden Papstes über den Bildschirm.

So wird ein ordinäres TV-Foto zum historischen Dokument (etwas pathetisch ausgedrückt).

18.05.2005

#Eiskalt

schladming


Schladming Pre-Ostern 2005.
Der kälteste März seit Jahren und damit auch herrliche Pistenverhältnise.
Einen Tag durchgehend Sport an der frischen Luft - das verschafft einem jene wohlige Dumpfheit, die selbst das schlechteste Fernseh-Programm zu einer rekreativen Premium-Berieselung macht.

Zu beachten:
Meine lange Unterhose im topmodischen Denim-Design. Erinnert mich an eine Zeit ca. Anfang der 90er, als es unter Frauen In war, Tag und Nacht hässliche Leggins mit den irrsten Fake-Mustern zu tragen.

18.05.2005

#Wish me away to a London Place

london



Jahreswechsel 2004/05
Fernab des Sylvestertrubels auf Verwandtschaftsbesuch in England und dort in der wundervollen televisionären Umklammerung derBBC.
Es mag Verklärung sein, aber über einen TV-Nachmittag mit The Weakest Link, Flog It! und Escape to the Country geht wirklich nichts.

Da hilft nur ab und an ein wehmütiger Sprung zu BBC Prime.

17.05.2005

#Weihnachtsabend 2004

verschwommen


Rückblick auf den 24.12 .2004
Arte aufgedreht und gleich bei einem seltsamen, offensichtlich skandinavischen, Film gelandet.
Im Mittelpunkt der Geschichte ein junger, frisch von seiner Freundin getrennter, Typ in einem Weihnachtsmann-Kostüm, der mit seinem schwulen Kumpel zusammnewohnt und sich im Laufe der Handlung in ein Mädchen verliebt, das mit Christkind-Promotion-Aufmachung durch die Straßen tingelt.

Das Foto ist ein recht präzises Sinnbild für die Klarheit des Plots.

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