30.05.2005
#Aufruf: Urbane Mythen und wahre Geschichten
Anfang Juni erscheint im neuen RAY Kinomagazin das aktuelle Fernseh-Protokoll mit Clarissa Stadler.
Die Neo-Buchautorin hat in ihrem Roman "N. Eine kleine Utopie." eine Großstadtfigur erschaffen, deren literarisch ausformulierter Lebensstil sämtliche Charakteristika, Modi Vivendi und Neurosen einer urbanen Existenz widerspiegelt.
In den Fernseh-Protokollen ging es auch um die Stadt: "Sex and the City" und "Desperate Housewives" standen auf dem Programm - zwei Erfolgs-Formate, die den urbanen "Way of Life" unterschiedlichst aufarbeiten.
Details zu unseren Erkenntnissen im neuen RAY.
In den Live Protokollen am 16. Juni im RHIZ vertiefen sich Clarissa Stadler und ich in den Querverweis Stadt - und wollen so gewisse Fernseh-Phänomene, vielleicht aber einfach nur den urbanen Kontext an sich, verstehen.
Dazu folgender Aufruf:
Im Rahmen dieses Weblogs sollen möglichst viele wahre Geschichten aus dem städtischen Alltags-Wahnsinn gesammelt werden.
Bitte erzählen, von Irren, Heiligen, Momenten, Zauber, Gesprächen, Orten, etc.
Als utopisches Gegengewicht bitte ich auch um ein Sammelsurium der lachhaftesten urbanen Mythen. Bitte nicht erzählen: Die Pizza-Geschichte mit dem Mundhöhlen-Ausschlag. Die ist schon zu alt und zu schlecht.
Das Ergebnis dieses Weblog-Sammel-Experiments wird Teil der Live-Protokolle am 16. Juni im Wiener Rhiz.
Die Neo-Buchautorin hat in ihrem Roman "N. Eine kleine Utopie." eine Großstadtfigur erschaffen, deren literarisch ausformulierter Lebensstil sämtliche Charakteristika, Modi Vivendi und Neurosen einer urbanen Existenz widerspiegelt.
In den Fernseh-Protokollen ging es auch um die Stadt: "Sex and the City" und "Desperate Housewives" standen auf dem Programm - zwei Erfolgs-Formate, die den urbanen "Way of Life" unterschiedlichst aufarbeiten.
Details zu unseren Erkenntnissen im neuen RAY.
In den Live Protokollen am 16. Juni im RHIZ vertiefen sich Clarissa Stadler und ich in den Querverweis Stadt - und wollen so gewisse Fernseh-Phänomene, vielleicht aber einfach nur den urbanen Kontext an sich, verstehen.
Dazu folgender Aufruf:
Im Rahmen dieses Weblogs sollen möglichst viele wahre Geschichten aus dem städtischen Alltags-Wahnsinn gesammelt werden.
Bitte erzählen, von Irren, Heiligen, Momenten, Zauber, Gesprächen, Orten, etc.
Als utopisches Gegengewicht bitte ich auch um ein Sammelsurium der lachhaftesten urbanen Mythen. Bitte nicht erzählen: Die Pizza-Geschichte mit dem Mundhöhlen-Ausschlag. Die ist schon zu alt und zu schlecht.
Das Ergebnis dieses Weblog-Sammel-Experiments wird Teil der Live-Protokolle am 16. Juni im Wiener Rhiz.
An der nächsten Station sieht er, wie eine Gruppe von Kontrolleuren einsteigt. Bevor sie seine Sitzgruppe erreichen, ergreift der Punk die Fahrkarte, der noch immer schimpfenden Frau, steckt sie in seinen Mund und schluckt sie herunter.
Die Kontrolleure erreichen die Sitzgruppe und die Frau erklärt, was ihr gerade passiert ist. Einer der Kontrolleure wendet sich daraufhin an die anderen Mitfahrer, von denen aber keiner die Geschichte der Frau bestätigen will. Vielmehr kommen auch dort Zweifel auf, ob die Frau überhaupt eine Fahrkarte besessen hat.
So kommt es, dass die Frau eine Strafe wegen Schwarzfahrens zahlen musste.
Fahrscheinschluckender Punk
ja sehr Urban
Bitte erzählen!!!!
Okay mal ein paar ur- alte- Kamellen
In einer ruhigen und gepflegten Vorstadtstrasse lebt eine ältere, verwitwete Dame bereits seit über acht Jahren allein mit ihrem Kater Morle zusammen. Die beiden sind ein Herz und eine Seele. Der Kater gibt der älteren Dame Halt und Aufmerksamkeit, durch seine Anwesenheit kommt ein bisschen Leben in ihr großes altes Haus.
Eines Tages jedoch ist Morle verschwunden. Da es sich um einen Freigänger handelt, ist die ältere Dame im ersten Moment nicht sonderlich besorgt, sondern sagt sich, dass Morle schon wieder auftauchen wird. Als er sich auch am zweiten Tag nicht blicken lässt, sieht man die ältere Dame durch das Viertel ziehen. Sie ruft laut nach ihrem Kater und verteilt Zettel mit einem Foto von Morle und ihrer Anschrift darauf. Es geht ein weiterer Tag ins Land und von dem Kater fehlt weiterhin jede Spur. Eine Gruppe Jugendlicher, die auch die Zettel der Suchaktion gesehen haben, finden am Vormittag des dritten Tages den Kater in einer abgelegenen Seitenstraße. Offensichtlich ist er von einem Auto überfahren worden.
Angeregt durch den Fund des toten Katers, überlegen die Jugendlichen, wie sie der älteren Dame so schonend wie möglich beibringen können, dass ihr geliebter Kater nicht mehr am Leben ist...
Als am späten Nachmittag die ältere Dame ihr Haus verlässt, um noch ein paar Besorgungen zu machen, findet sie an ihrer Eingangstür das abgezogene Fell ihres Katers, mit einem Zettel daran, auf dem steht:
"Bin duschen, Morle".
Junger Hund
Aus Mitleid hat ein Pärchen einen jungen Hund auf einem asiatischen Markt gekauft. Dieser wäre sonst wohl in einem der heimischen Kochtöpfe gelandet.
Heutzutage ist es jedoch nicht mehr so einfach, ein Tier ohne Papiere ins eigene Land einzuführen. Das Pärchen beschließt also, den kleinen Racker im Handgepäck zu schmuggeln, dabei haben sie wirklich großes Glück, das die Kontrollen auf dem Flughafen sehr lasch sind und die Tasche mit dem Hund nicht weiter auffällt.
Zu Hause angekommen, gilt es, den jungen Hund mit der bereits vorhandenen Katze anzufreunden. Zum Erstaunen der beiden, fällt der kleine Hund über die Katze her und fügt ihr durch Bisse erhebliche Verletzungen zu. Vom eilig herbeigerufenen Tierarzt erfahren sie, das es sich bei ihrem neuen Haustier nicht um einen Hund, sondern um eine asiatische Riesenratte handelt.
behaarter arm
In einer Tiefgarage einer Kleinstadt wird eine junge Frau von einer älteren Dame gebeten, sie mitzunehmen, da sie den Bus verpasst habe. Die junge Frau hat Zeit und bittet die ältere Dame in den Wagen einzusteigen. Beim Einsteigen rutscht der Ärmel der älteren Dame etwas nach oben und zu sehen ist ein stark behaarter Männerarm. Die junge Frau, mittlerweile misstrauisch geworden, bittet die ältere Dame nochmal auszusteigen und ihr beim Ausparken behilflich zu sein. Kaum aus der Parklücke draußen, beschleunigt die junge Frau ihren Wagen und fährt davon. Zu Hause angekommen bemerkt sie im Font des Wagens eine Plastiktüte, die offensichtlich die ältere Dame im Wagen hat liegen lassen. Als sie hineinsieht, findet sie ein blutiges Beil.
Mit diesem Fund fährt sie zur nächsten Polizeidienststelle, wo ihr gesagt wird, dass zur Zeit ein Frauenmörder unterwegs sei, der seine Opfer mit einem Beil tötet.